Chiropraktik in der Tiermedizin.
Chiropraktik ist in der Veterinärmedizin eine non-invasive und manuelle Behandlungsmethode mit dem Ziel, die vollständige und schmerzfreie Beweglichkeit der Gelenke eines Tieres wiederherzustellen und zu erhalten. Diese tiermedizinische Behandlungsmethode ist besonders für Pferde und Hunde geeignet.
Die Wirbelsäule eines jeden Tieres besteht aus zahlreichen gelenkigen Verbindungen und dient dem Körper als Stabilisierung, ist gleichzeitig aber auch der knöcherne Schutz des Rückenmarks. Vom Rückenmark ziehen Nervenstränge zu allen Muskeln und Organen des Körpers.
Ist bei einem Tier die die gelenkige Verbindung der Wirbelsäule in ihrem normalen Bewegungsspielraumes eingeschränkt, spricht man von einer Blockade. Eine Blockade kann zu Funktionsstörungen des Nervensystems führen. Das bedeutet, dass die Kommunikation zwischen dem zentralen Nervensystem (Gehirn und Rückenmark) und dem Zielorgan/dem Muskel gestört ist. Als Folge dessen können Muskelverspannungen, Schmerzen, Lahmheiten und eine reduzierte Leistungsbereitschaft entstehen.
Ursachen von Blockaden bei Pferden und Hunden können zum Beispiel Trauma (Sturz, Festliegen, Unfall), Bewegungsmangel, Bodenbeschaffenheit, Herdenstress, unpassendes Equipment, Fehlhaltung des Reiters, Transport oder Vollnarkosen sein.
Sind Blockaden vorhanden, versucht der Körper die reduzierte Beweglichkeit zu kompensieren, indem er seine Körperhaltung verändert und eine Schonhaltung einnimmt. Dadurch können weitere Blockaden entstehen.
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Die Tierärztin und IAVC-zertifizierte Chiropraktikerin Leonie Feil freut sich auf Ihre Fragen.